Leise kriecht der Nebel ins Tal. Angespannt stehst du da.
Deine Ohren sind gespitzt, die Sinne geschärft. Ein ungewöhnlicher
Laut dringt an deine Ohren. Es hört sich an wie Trommelfeuer.
Taktvoll. Rhythmisch.
Vertraust du ihm?Einem Geist gleich taucht vor dir ein Hengst auf. Die Nebelschwaden
folgen ihm, umzüngeln ihn wie Flammen. Stille, das Trommelfeuer
ist verstummt. Ohne einen Laut steigt der mächtige Hengst vor dir.
Vertraust du ihm?Anmutig und stark sieht er aus, zugleich ist seine Erscheinung aber
auch sehr unheimlich. Steil auf den Hinterbeinen steht er da, lässt
dich nicht aus den Augen. Du blinzelst kurz und als du wieder
hinsiehst, ist nichts mehr da.
Vertraust du ihm?Eine Legende oder nur Geschichten?
Ein Mythos oder Lügen?
Ein Geheimnis oder einfach nur dummes Gerede?
Komm nach Feuerland und sieh selbst,
was hier Wahrheit ist und was nicht.
Wo die Erde brodelt... Und der Himmel brennt...
Was besonders bei uns ist...> die atemberaubenden Kulissen
> das Schreibniveau
> die freundliche Community
> die vielen Aktionen
> die Wertlegung auf komplizierte Verhältnisse (Verwandschaften, Vorgeschichten,...)
> die vielen verschiedenen Charaktermöglichkeiten (Pferde, Menschen, Wölfe und mehr!)
> und natürlich freuen wir uns immer über Ideen und Anregungen
So ist es, unser erster Plot startet ab heute und ihr seid herzlich eingeladen, eine aktive Rolle darin zu spielen! Gedacht ist das Ganze so, dass man einen Charakter auswählt, egal ob Indianerpferd oder Indianer selbst, diesen im Plot spielt und dann weiterführt, denn so wie wir das Ganze sehen wird die Geschichte nach dem Plot noch nicht beendet sein!
Schüsse fallen. Vereinzelte Schreie.
Todesschreie.
Rascheln im Gebüsch. Ein letzter Schuss.
Stille.Sie alle teilen das selbe Schicksal: Sie sind Waisen. Aber erst seit wenigen Jahren, erst seit jener verhängnisvollen Schießerei, die das Indianerdorf beinahe komplett ausgelöscht hat. Es war Winter und wie immer war das Essen knapp – und wie immer stahlen sie aus den Vorratskammern des englischen Gestüts. Sie wussten, dass es gefährlich war, doch sie hatten wohl alle nicht damit gerechnet, dass der Gutsherr, Carl Bennet, ihnen gleich eine ganze Horde schießwütiger Männer auf den Hals hetzt. Kaum einer kommt überhaupt noch dazu, eine Waffe zu ziehen, den nach wenigen Minuten ist alles vorüber und sollte jemand noch halb am Leben sein, so konnte er sich sicher sein, dass er es nicht zurück ins Dorf schaffen würde.
Ungläubige Blicke. Unwissende Seelen.
Schockzustand.
Ein letztes Kopfschütteln. Ein letztes „Nein“.
Dann... Stille.So gut wie alle der damals noch Jugendlichen Indianer waren im Dorf – strikte Anweisung ihrer Eltern, die ihnen an diesem Tag wohl die letzte Anweisung gegeben hatten, denn als die Schüsse verklangen wussten alle, dass sich ihnen kein schöner Anblick bieten würde. Omákate und Kinyán Iyáka, die beiden letzten Männer im Dorf, sammelten die Leichen auf und bereiteten ihnen einen gebührenden Abschied. Es blieben nur noch vier, zwei Mädchen, zwei Jungs und ein paar alte Leute, die sich kaum noch auf den Beinen halten konnten. Schlagartig waren sie für das Dorf verantwortlich, doch sie konnten nicht von jedem mit Unterstützung rechnen...
Fragende Augen. Verängstigte Herzen.
Einsamkeit.
Das Leben geht weiter. Für jeden allein.
Hass.Kein Zuhause. Verratenes Kind.
Abwarten.
Die schiefe Bahn. Das Ungewollte.
Suche.Sie alle kamen nur durch Zufall zusammen, wenn man so will. Die eine, Tiyáta, flüchtete vor ihrem gewalttätigen Vater und begann, nachdem sie sich eine Zeit lang durchgeschlagen hatte, bei einem Zirkus zu arbeiten. Dort traf sie auf das Mädchen Miméla, welches dort als Wilde präsentiert wurde. Ihre Eltern waren bitterarm und hatten sie an den Direktor verkauft, um sich endlich wieder Essen leisten zu können. Die beiden ergreifen gemeinsam die Flucht, nachdem sie sich angefreundet haben und laufen in die Stadt hinein, vor dessen Toren die Sonne langsam erwacht.
Schwerer Atem. Keuchen und Luftholen.
Triumph.
Kleine Augen. Liebe im Blick.
Zuversicht.Da sie nicht viel Zeit haben, wollen sie sich bei einem Straßenhändler etwas zu essen kaufen, doch anstatt ihnen einen günstigeren Preis zu gewähren beschimpft er sie und schickt sie weiter. Da taucht eine Gestalt neben ihnen auf und legt das Geld auf den Tisch. Ein Blick und der Verkäufer hält den Mund – ein Lächeln in ihre Richtung. Hungrig verschlingen sie alles und lernen Wakínyan später schließlich besser kennen. Auch er ist elternlos und schon lange wartet er nur auf einen Wink des Schicksals, der ihm die richtige Möglichkeit bot, die Stadt hinter sich zu lassen und endlich zu leben beginnen. Von da an waren sie ein Team, streiften durch die Wildnis und waren für Miméla fast so etwas wie ihre Eltern. Wenn sie nur wüssten, wohin ihr Weg sie noch führen würde...
Ein Windhauch. Fliegender Adler.
Freiheit.
Wie Familie. Nur nicht so ganz.
Oder?So viel zur Vergangenheit. Was als nächstes geschieht ist im Groben festgelegt, aber wir haben viele Dinge einfach offen gelassen, da wir das Spiel nicht allzu sehr einschränken und lenken wollen.
Hier der Plan:
EinwandererReiseDie Dreiergruppe mit den zwei Pferden bewegt sich auf der Bergkette. Im Allgemeinen dient der erste Schritt dazu, sich einzufinden und da wir den Anstoß geben möchten, dass Tiyáta und Wakínyan eventuell zueinander finden wäre hier auch Zeit für etwas Romantik, natürlich das Überleben in der Natur und das Kennenlernen der anderen Charaktere, beziehungsweise Spieler.
EinwohnerTayla ReillyAuch hier gilt es, sich erst einmal einzufinden. Im Vordergrund steht dabei auch Tayla Reilly, ein Cowgirl, dass auf das Indianerdorf trifft und dort aufgenommen wird. Sie will weder eine von ihnen sein, noch ihnen etwas Schlechtes bringen, sondern einfach nur deren Gebräuche und Lebensweise kennenlernen. Das geht mehr oder weniger ganz nebenbei, denn im Moment haben sie größere Probleme...
EinwandererRyen BennetSie erreichen einen Wasserfallsee, wo sie ihre Wasserreserven wieder auffüllen können. Wie genau das Aufeinandertreffen stattfindet ist offen gelassen, aber Tatsache ist, dass sie dort auf Ryen Bennet, den Sohn des Gutsbesitzers treffen werden. Natürlich wissen sie nichts von der Schießerei, die damals stattgefunden hatte und außer den Bergen haben sie von diesem Land noch nichts gesehen. Ryen bietet ihnen auf irgendeine Weise an, sie ins Indianerdorf zu bringen und da sie ohnehin nicht für immer allein in der Wildnis umherstreifen wollten folgen sie ihm.
EinwohnerKrisenratSie schaffen es einfach nicht, ein neuer Plan muss her – doch sie sind ziemlich ratlos und ziehen nicht alle an einem Strang. Das Problem ist das Dorf, sie können es nicht erhalten, das Essen wird immer knapper und alles, was sie noch haben, ist eine abgemagerte Stute. Nur können sie sich bei ihrer Zusammenkunft, bei der sie sich beraten wollten, gar nicht richtig darauf konzentrieren, was sie tun könnten, denn die Frage des Führers ist nicht geklärt und wird wohl nie endgültig geklärt werden können, denn sie wollen alle diesen Posten.
Einwanderer/EinwohnerIndianerdorfAnkunft im Indianerdorf mit Ryen. Und wie das am Ende alles abläuft kann wohl keiner vorhersagen. Der Hass glüht noch in den Herzen der Einwohner, deren Eltern alle bei jener schicksalhaften Schießerei ums Leben kamen und Ryen war dabei. Aber er war einer von den Mördern gewesen. Warum er damals dabei gewesen war, wollen wir euch noch vorenthalten – wäre ja langweilig, wenn man schon alles vorher weiß. Auf Grund von ihm könnte es sein, dass nicht nur er, sondern auch seine Gefolgschaft nicht sehr freundlich aufgenommen werden – aber auch das wollen wir nicht so festlegen, es kann alles ganz anders kommen. Jedenfalls sollte Ryen bis zu diesem Zeitpunkt auch Tayla Reilly schon einmal kennengelernt haben – außerhalb des Dorfes, versteht sich. Und wenn die Charaktere wirklich so harmonierten wie wir uns das vorgestellt hatten, kann es durchaus sein, dass es zu einer kleinen Romanze kommt. Was mit den fremden Indianern gemacht wird, steht euch frei, aber wir fänden es schön dramatisch, wenn Ryen gefesselt wird und vielleicht sogar den ein oder anderen Kinnhaken kassiert. Unseretwegen können die anderen auch erst einmal am Marterpfahl landen! Je nachdem wie die Geschichte vorher ausging, kann es durchaus sein, dass Tayla eine kleine Szene macht – und was passiert, ist ungewiss.
Einwanderer/EinwohnerVerbandsgründungWie auch immer das Ganze letztendlich verläuft – irgendwie müssen sie doch zusammenkommen, denn im Vordergrund der ganzen Aktion steht mit unter anderem die Gründung eines Verbandes – dem ersten auf Feuerland. Ob sie sich am Ende mit Ryen aussöhnen, ihn verbannen oder sonst was sei dahin gestellt, aber irgendwie müsst ihr es im Spiel schaffen, dass sich die Einwanderer das Vertrauen der Einwohner erarbeiten und aufgenommen werden – muss nicht sein, dass das alle von ihnen positiv aufnehmen. An dieser Stelle kann eventuell noch ein weiterer Schritt eingeleitet werden, kommt darauf an, wie das Ganze eskaliert – oder eben nicht. Alles noch ausdehnbar. Aber am Ende sollte es irgendwann so enden, dass sie mit oder ohne Führer, demokratisch oder diktatorisch, einen Verband gründen.
Verband der IndianerWeiterer VerlaufMit der Gründung des Verbandes wären wir am Ende des Plots angelangt. Aber ich denke, dass genügend Vorgeschichte gegeben ist, um die Charaktere auch weiterzuführen – was nicht verbindlich ist - wir können ja niemanden zwingen (und wollen wir auch nicht) - aber natürlich sehr schön wäre.
Da das ganze Dorf ohnehin völlig zerwürfelt ist, werden keine stammesüblichen Sitten und Gebräuche festgelegt, das kann sich auch ganz einfach im Spiel ergeben. Jeder kann von seinen Eltern etwas anderes gelernt haben und die Einwanderer bringen sowieso ganz neue Rituale ein – vielleicht.
Nur eines müssen wir festlegen: Die Pferde grasen frei in und um das Dorf, auch einmal weiter weg und da sie eigenständige Charaktere sind, ist es ihnen auch freigestellt, zu gehen, damit sie auch – nach dem Plot wohl eher – in das normale Rollenspiel einsteigen können.
Einwanderer:: Der passive Typ, den jeder achtet und ehrt.: Die liebenswerte kleine Rebellin.: Das süße kleine Kind, dem jeder alles zu Füßen legt.: Der Hengst, der erst noch reifen muss.: Die Stute mit dem großen Mutterinstinkt und der ruhigen Art.Einwohner:: Der sanfte Riese mit dem großen Herzen.: Die außergewöhnliche Indianerin, die sich selbst zu hoch einschätzt.: Der, der nach Macht giert.: Die, die ihrem Namen gerecht wird: Klapperschlange.: Ein Indianerpferd kennt keinen Schmerz - das Überlebensmotto der hübschen Stute.Andere:: Der Mann, der sich sein Leben selbst nie so ausgesucht hätte.: Das Cowgirl mit ihrer ganz eigenen Art.: Der Tayla treu ergebene Hengst.: Ryens ständiger Partner, die liebe Hündin.: Dies ist der Hengst, der Ryen ebenfalls nicht von der Seite weicht.Je nach Bedarf noch variabel.
Zu Feuerland ist in erster Linie zu sagen, dass wir uns bemühen, ein hohes Schreibniveau zu bieten mit vielen „kleineren Plots“ und ausgeklügelten Charakteren.
Du willst mitmachen? Kein Problem, antworte einfach im Thread hier und gib an, welcher der freien Charaktere dir gefallen würde. Die, die in der Auflistung rot markiert sind, sind bereits vergeben, beziehungsweise haben vorher schon auf Feuerland existiert. Bedingung, damit du einen Charakter übernehmen kannst, wäre ein Probebeitrag von der Länge mindestens einer Wordseite (Courier New, Schriftgröße 12) – was so die Mindestlänge für alle weiteren Beiträge wäre im Spiel selbst. In dem Probepost kannst du am Besten einfach eine Situation aus der Vergangenheit deines gewählten Charakters beschreiben. Wenn das alles geklappt hat kopierst meldest du erst dich als Spieler und dann Charakter, indem du einfach den Code beim jeweiligen Thread für den Charakter kopierst, die restlichen Felde rausfüllst und die Anmeldung komplett reinstellst. Vergiss nicht den Vorteil, dass du die Anmeldung nicht selber schreiben musst! Um nach Feuerland zu gelangen, klicke einfach die erste oder letzte Grafik an! Für weitere Fragen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung!